Krankenhäuser protestieren am 20. September in Hannover

Hannover 12.09.2023

Die Kliniken in Niedersachsen schlagen am 20. September 2023 erneut Alarm. Im Rahmen eines bundesweiten Protesttags werden sie unter dem Motto „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not!“ auf ihre schwierige wirtschaftliche Lage aufmerksam machen. Um 14:30 Uhr findet in Hannover auf dem Opernplatz eine große Protestkundgebung statt.  

 

Erwartet werden 2.000 bis 3.000 Mitarbeitende von Krankenhäusern aus ganz Niedersachsen. Um ihren gemeinsamen Forderungen Nachdruck zu verleihen, schließen sich die niedersächsischen Kliniken mit den Bremer und Bremerhavener Krankenhäusern zusammen. Die Krankenhäuser und ihre Beschäftigten fordern einen Inflationsausgleich und die vollständige Finanzierung von tariflichen Lohnkostensteigerungen. Ziel ist die wirtschaftliche Absicherung der Krankenhäuser und das Verhindern von weiteren Insolvenzen.

 

„Die Krankenhäuser in Niedersachsen sind so gefährdet wie nie zuvor. Extrem gestiegene Preise zwingen viele Kliniken in die Knie. Spätestens im kommenden Jahr droht der finanzielle Kollaps. Die Patientenversorgung steht auf dem Spiel. Wir setzen am 20. September ein Zeichen und fordern Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf, sich endlich zu seiner Verantwortung für die Krankenhäuser, ihre Beschäftigten und die Patientinnen und Patienten zu bekennen,“ sagt Helge Engelke, Verbandsdirektor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG).

 

Kundgebungen und Demonstrationen wird es an dem Protesttag zudem in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Mainz, Saarbrücken und Stuttgart geben.

 

Über den Hintergrund des Protesttags informiert der beigefügte Flyer.

 

Weitere Informationen:

- Helge Engelke, Verbandsdirektor der NKG (0511 / 307 63 0)
- Piet Schucht, Pressesprecher der NKG (0511 / 307 63 19 oder Mobil: 0160 / 224 74 57 )
  E-Mail: schucht@nkgev.de
  Thielenplatz 3 - 30159 Hannover - www.nkgev.info

Zurück