Die NKG
Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) ist der Zusammenschluss aller Krankenhäuser in Niedersachsen mit rund 40.000 Betten. Mehr als 1,5 Mio. Patientinnen und Patienten werden pro Jahr in den niedersächsischen Krankenhäusern stationär behandelt. Die Einrichtungen sind zugleich einer der bedeutendsten Arbeitgeber Niedersachsens. Rund 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Berufe beziehen ihr Einkommen von den in der NKG zusammengeschlossenen Krankenhäusern.

Forderungen an die neue Bundesregierung
Aus Sicht der niedersächsischen Krankenhäuser besteht dringender Handlungsbedarf für die 21. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags. Die neue Bundesregierung muss umgehend geeignete Maßnahmen ergreifen, um die stationäre Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

NKG-Indikator
Die wirtschaftliche Situation der Kliniken in Niedersachsen ist so schlecht wie nie zuvor. Das geht aus einer Umfrage der NKG hervor, an der sich 113 Kliniken im Land beteiligt haben. Ein Großteil der Kliniken ist kurzfristig auf Unterstützung angewiesen. Seitens der Politik sind Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung erforderlich.

Initiative zum Bürokratieabbau
Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte verbringen rund drei Stunden täglich mit Dokumentationsarbeiten. Darauf haben Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi, die NKG und die Ärztekammer hingewiesen. Wenn die bürokratische Arbeit um nur eine Stunde verringert würde, ständen rechnerisch mehr als 1.700 Vollkräfte im ärztlichen und etwa 4.000 Vollkräfte im Pflegedienst zusätzlich zur Verfügung.